zurück

Punktefeuerwerk und neuer Rekord: Monarchs trotzen dem Regen

Dresden – Ein neuer Zuschauerrekord für die Dresden Monarchs wurde aufgestellt. Insgesamt 13.146 Fans trotzten dem Regen im Rudolf-Harbig-Stadion. Eigentlich wären für eine Spende von 5.000 Euro der Ostsächsischen Sparkasse Dresden 14.000 Zuschauer erforderlich gewesen, doch die Bank zahlte dennoch – als "Schlechtwetter-Bonus".

Kurz zusammengefasst

KI-gestützte Zusammenfassung des Berichts

"Das war echtes Football-Wetter. Die Spieler liebten es, und die Fans waren trotz Regen zahlreich erschienen. Ich denke, wir hatten heute einfach einen großartigen Tag", zeigte sich Headcoach Greg Seamon zufrieden.

Bei dem 49:21-Erfolg (Halbzeitstände 20:7, 14:14, 6:0, 9:0) gegen die Berlin Rebels feierten die Anhänger eine ausgelassene Party. Schon im ersten Viertel begann ein wahres Touchdown-Spektakel.

Jeder der fünf Angriffsserien der Monarchs in den ersten 24 Minuten endete in der gegnerischen Endzone. Mit 34 Punkten ging es in die Pause – einzig Kicker Florian Finke verpasste einmal das Ziel.

Die Hauptakteure waren erneut die bekannten Stars: Tyler Hudson (3., 20., 24.) glänzte immer wieder mit präzisen Pässen von Quarterback Justin Miller, auch Rudi Frey (9.) trug sich in die Punkteliste ein. Runningback Tofunmi Lala (10.) sorgte für Bodenpunkte. Seamon resümierte: "Unsere Offensive hat sie einfach überrannt!"

Doch die Rebels reisten nicht nach Dresden, um wie eine Woche zuvor gegen Potsdam ohne Punkte abzureisen.

Quarterback Connor Kaegi zeigte erneut seine Beweglichkeit, erzielte zwei Touchdowns (17., 22.) und Naz Bombata (2.) eröffnete für die Gäste die Partie – Punkte fielen hier wie aus einem Gießkannenprinzip.

Nach der Halbzeit, als der Regen heftig einsetzte, ließ die Punktproduktion jedoch bei beiden Mannschaften nach.

Die Dresdner Verteidigung hatte die Rebels nun vollständig im Griff und ließ in den folgenden 24 Minuten keine weiteren Punkte zu. "Wir brauchten etwas Zeit, um defensiv in Fahrt zu kommen. Nach den Umstellungen in der Pause lief es dann besser. Wir werden besser, müssen aber über vier Viertel konstant bleiben", sagte Seamon.

Auf der anderen Seite konnte Hudson (35., 41.) seine vierte und fünfte Touchdown-Verwertung verbuchen. Ein Safety wenige Sekunden vor Spielende besiegelte den souveränen dritten Saisonsieg.

Seamon: "Gegen Ende haben wir die Spielzeit gut verwaltet. Es hat mir gefallen, wie wir den Ball konsequent laufen ließen."